Erfindung der Landschaft ++ 2004 Schöner Ort Nirgendwo
Baruth im Blick der Kartographen
Katharina Schicke
Ausstellungseinführung
Eine Landkarte ist eine Übersetzung der Topographie in Bildsprache oder poetisch gesagt: eine Erfindung der Landschaft. Rund ein Dutzend Karten von 1600 bis heute erzählen in Momentaufnahmen vom Wandel der Blickweisen auf Baruth, die die Kartenautoren und –nutzer anwendeten, gleichzeitig erzählen sie vom Wandel der Baruther Kulturlandschaft.
Landbesitzer, Militärs, Gelehrte, Künstler, Postler und Eisenbahner betrachteten Baruth und seine Umgebung jeweils anders. Sie sandten Landvermesser los oder versuchten im Briefverkehr und Gesprächen mit Reisenden Informationen über die ferne Gegend zu erhalten. Was diese damals gesehen oder gehört hatten und wie sie es mit ihrer jeweils eigenen Bildsprache aufs Papier brachten, berichten Ihnen die Karten. Entdecken Sie geheimes Kartenmaterial, forschen Sie in Gelehrtenatlanten oder begeben Sie sich auf eine papierene Reise in die Zukunft der Baruther Landschaft
Seite in Arbeit.